5 einfache Selbstliebe-Rituale, die Du sofort in Deinen Alltag integrieren kannst

Mehr Selbstliebe ist kein Luxus, sondern notwendig und wichtig. Mit einfachen kleinen Ritualen kannst Du nachhaltig zu mehr Freude, Glück und Harmonie finden.

Sich selbst zu lieben, das klingt so einfach. Warum sollte ich mich nicht selbst lieben? Ist doch eigentlich selbstverständlich, oder? Doch manchmal erwische ich mich dabei, wie ich mich nur kritisiere, alles schlecht finde. Angefangen bei der Figur über die Haare und andere Äußerlichkeiten bis hin zu schlechten Angewohnheiten. Dann frage ich mich insgeheim: Wer sollte mich lieben? Warum sollte mich jemand lieben? Bin ich doch eine Ansammlung von schlechten Gewohnheiten. Das kann doch niemand liebenswert finden. Kennst Du das? Erkennst Du Dich da wieder?

Vielen Frauen ergeht es so. Gerade Frauen tun so viel für andere, dennoch vergessen sie, sich selbst zu würdigen, wertzuschätzen, was sie leisten. Sich selbst Wertschätzung entgegenzubringen, Selbstliebe zu praktizieren, ist alles andere als egozentrisch. Genau genommen ist Selbstliebe der Schlüssel zu einem glücklichen, ausgeglichenen und harmonischen Leben. Hier findest Du 5 einfache Selbstliebe-Rituale, die Du ohne große Vorbereitung noch heute durchführen kannst. Fang einfach an und Du wirst sehen, wie sich Deine Welt nach und nach verändert.


1. Tipp – ein positives Mantra für einen guten Start in den Tag

Jeden Morgen hast Du eine neue Chance, Deinen Tag mit ein bisschen mehr Selbstliebe zu beginnen. Wie oft gehst Du morgens ins Badezimmer, ohne auch nur einen Blick in den Spiegel zu werfen? Wie wäre es, wenn Du heute Morgen ins Bad gehst und wenn Du vor dem Spiegel stehst, lächelst Du Dich erst einmal an und wünschst Dir einen guten Morgen. Ich stehe jeden Morgen im Badezimmer vor dem Spiegel, schaue mir in die Augen und wünsche mir „einen schönen guten Morgen, meine Schöne“. Ich muss dann immer lächeln. Am Anfang war das etwas ungewohnt und ich dachte mir, „was soll der Quatsch? Bringt doch eh nix.“ Doch ich ging mit einem guten Gefühl aus dem Badezimmer, mit einem Lächeln im Gesicht.

Du kannst Dir dann noch einen einfachen Satz sagen, beispielsweise: „Ich bin genug, so wie ich bin.“ Oder Du setzt Dir eine Absicht für den Tag: „Heute entscheide ich mich für Freude.“ oder „Heute bin ich achtsam und empfinde Freude in jedem wunderbaren, unwiderbringlichen Moment.“ Damit gibst Du Deinem Tag ganz bewusst eine Richtung vor. Auch dieses kleine Ritual fühlt sich anfangs merkwürdig an, ich weiß. Aber glaube mir, es entfaltet eine erstaunliche Wirkung, vor allem, wenn Du dies regelmäßig tust.


Tipp 2 – Me-Time planen

Wenn Dein Alltag voller Verpflichtungen ist, kann Du Dich selbst auch leicht mal aus den Augen verlieren. Du fühlst Dich dann manchmal leer und traurig. Weißt Du, was da Wunder wirken kann? Genau, ein bisschen Me-Time. Das muss gar nichts Aufwendiges sein. Lies ein paar Seiten in einem inspirierenden Buch. Setz Dich bewusst mit einer Tasse Tee – bei mir ist es der Kaffee – hin und genieße ihn. Oder mach einen kurzen Spaziergang. Diese Momente sind nicht einfach nur Pausen. Sie sind gelebte Wertschätzung für Dich selbst und für Dein Wohlbefinden.


Tipp 3 – lobe Dich für Deine Erfolge

Wenn Du so den ganzen Tag im Treiben bist und von Aufgabe zu Aufgabe hetzt, hast Du allzu oft nur die Aufgaben im Blick, die Du nicht geschafft hast. Und was ist mit der langen Liste an erledigten Dingen? An kleinen und großen Siegen? Die verlieren wir aus dem Blick. So ist das in unserer Leistungsgesellschaft.

Du kannst hier mit einem einfachen Mittel ganz leicht Abhilfe schaffen. Leg Dir ein kleines Notizbuch zu, es darf auch gerne ein größeres Journal sein, das Dir dabei hilft, Deinen Fokus zu verschieben. Denn darin notierst Du all die Dinge, die Dir gut gelungen sind. Selbst wenn Du Dir nur jeden Tag 2 oder 3 Sachen aufschreibst, die Du erfolgreich erledigt hast, verändert das Deinen Blickwinkel. Das kann das erfolgreiche Erreichen Deines Tagesziels sein, die Erledigung einer wichtigen Aufgabe oder einfach das spontane Lächeln eines Fremden. Denk dabei daran, dass jeder Erfolg zählt.


Tipp 4 – Nein sagen ohne Schuldgefühle

Wenn Dich jemand um einen Gefallen bittet, wie oft sagst Du ja, obwohl Du keine Lust dazu verspürst? Obwohl Du etwas anderes vorhast, gehst Du für Deinen Freundin noch was einkaufen. Obwohl Du lieber auf der Couch einen Film geschaut hättest, passt Du auf den Sohn Deiner Schwester auf. Es ist nicht einfach, in solchen Situationsn nein zu sagen, vor allem, weil Du weißt, dass die andere Person Erwartungen hat

Doch das ist absolut notwendig. MIt diesem Nein setzt Du eine Grenze, die Dich schützt. Denn jedes Mal, wenn Du zur Kollegin, zu Deiner Schwester oder Deiner Freundin nein sagst, sagst Du gleichzeitig ja zu Dir selbst – zu Dir und zu Deinen eigenen Bedürfnissen. Probier es aus und Du wirst sehen, dass Dir das richtig viel Energie verleiht.


Tipp 5 – übe Dich in Dankbarkeit

Dankbarkeit und Selbstliebe gehen Hand in Hand. Schreibe Dir jeden Morgen oder jeden Abend 3 Dinge auf, für die Du dankbar ist. Auch das ist am Anfang merkwürdig, vielleicht fällt Dir so gar nichts dazu ein. Dann denk mal an all die kleinen Freuden über den Tag. Der schöne Sonnenaufgang. Die Tautropfen auf der Wiese, die in der Sonne glitzern. Die Vögel, die fröhlich ihr Lied zwitschern. Der duftende Kaffee, den Du Dir nachmittags gegönnt hast. Du kannst auch dankbar sein für Dein Augenlicht, das es dir ermöglicht, all die Wunder in der Welt zu sehen. Oder für Dein Gehör, mit dem Du die fröhlichen Vögelchen oder die schöne Musik hören kannst. Auch ein erfrischendes Gespräch oder einfach Zeit für Dich selbst sind alles Gründe, für die Du dankbar sein darfst.

Dieses kleine Ritual ist sehr machtvoll. Denn es verschiebt langfristig Deinen Fokus. Mit der Zeit bemerkst Du immer mehr Dinge, für die Du dankbar sein kannst, erlebst viel bewusster die schönen Momente in Deinem Leben. Und das bringt Dir langfristig und nachhaltig ein positives Lebensgefühl.


Warum Rituale wichtig sind

Mit Ritualen entsteht Verbindlichkeit. Du schaffst Dir eine Struktur, die Dir hilft, den hektischen Alltag besser zu überstehen. denn ein Ritual lässt Dich kurz innehalten, sodass Du wieder zu Deiner Mitte finden und Dich selbst wieder in den Mittelpunkt stellen kannst. Selbst allerkleinste Gewohnheiten, wie ein Lächeln jedes Mal, wenn Du Dich im Spiegel erblickst, hat das Potenzial große Veränderungen zu bewirken.


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Fazit


Selbstliebe ist ein Prozess, der aus vielen kleinen Entscheidungen besteht. Diese fünf Rituale sind ein kraftvoller Anfang. Es braucht keine großen Veränderungen, wenn Du Dir selbst mehr Wärme und Respekt entgegenbringen willst. Jeder Schritt zählt. Und jeder Schritt bringt mehr Zufriedenheit und innere Stärke.

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